Wenn man samstags die Baumärkte und Gartencenter schließen würde, hätten die Kunden vielleicht sogar wieder Zeit für uns." Dieser Kommentar eines Modehändlers aus Bayern bringt die aktuelle Frustration vieler stationärer Modeanbieter überdeutlich zum Ausdruck. Denn trotz herrlichen Sonnenscheins, eines zusätzlichen Verkaufstages im Vergleich zum Vorjahr und eines vielerorts verkaufsoffenen Sonntags reichte es im stationären Modehandel in der vergangenen Woche nur zu einem kleinen Plus. Im Vergleich zu 2018 stiegen die Umsätze in der 14. Woche im Schnitt um 3 %. Das meldet der TW-Testclub, das teilnehmerstärkste Panel im deutschen stationären Modehandel. Immerhin ein positiver Wochenabschluss, mag man meinen. Angesichts der mit minus 11% sehr schwachen Vorlage hatten die Modeanbieter aber vermutlich mehr erwartet. Zumal sie in der vergangenen Woche von einem Kalendereffekt profitieren konnten: Im Vorjahr fiel der Ostermontag in die 14. Woche.
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