Aktuell werden am ITM umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen zur Vertiefung des Verständnisses des Garnbildungsprozesses von gestrehl-ten Metall-Spinnfasern durchgeführt. Dabei werden die besonderen Eigenschaften dieser Fasern, wie deren hohe Abrasivität, hohe Sprödigkeit, hohe Biegesteifigkeit, hohe Neigung zur plastischen Verformung und zur Ausprägung von Haft-Gleit-Wechselbewegungen berücksichtigt. Die entwickelte Garnbildungsprozesskette auf Basis der konventionellen Stapelfaserspinntechnik umfasst die Konvertierung, Verstreckung und Verspinnung der ge-strehlten Metall-Spinnfasern zu 100 °/o-Metall-Spinnfasergamen. Mit dem aktuellen Entwicklungsstand ist der grundsätzliche Nachweis gelungen, dass gestrehlte Metall-Spinnfasern zu 100 %-Metall-Spinnfasergarnen versponnen werden können. Damit zeigt sich schon jetzt das hohe Potenzial dieser Fasern, in leistungsfähigen und kostengünstigen technischen Produkten angewandt zu werden.
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