Swiss Engineering hat zur Vernehmlassung über die erforderlichen gesetzlichen Anpassungen zweier Gesetze zur Umsetzung der Strategie Stromnetze Stellung genommen. Das schweizerische Übertragungsnetz muss den Transport der in den inländischen Produktionszentren eingespeisten Energie und der importierten Energie über längere Distanzen zu den Verbrauchszentren ausreichend und sicher gewährleisten können. Die Strategie Stromnetze ist ein Teil der Energiestrategie 2050 und hat generell zum Ziel, Engpässe im Netz zu beheben. Swiss Engineering begrüsst die Strategie Stromnetze des Bundesrates mit einigen wenigen Änderungsvorschlägen. Unter anderem fordern wir, dass die Mehrkosten, welche eine unterirdische Führung der Stromnetze ergibt, nicht nur durch den Stromkonsumenten bezahlt werden müssen, sondern dass Gemeinden oder Landeigentümerinnen/Landeigentümer, welche eine unterirdische Verkabelung fordern, sich an der Finanzierung der Leitung beteiligen. Weiter regte Swiss Engineering an, dass der energiewirtschaftliche Szenariorahmen, nach welchem die Netze ausgelegt werden, nicht wie vorgeschlagen alle fünf Jahre, sondern alle zehn Jahre überprüft und nachgeführt werden soll. Eine ausserordentliche Überprüfung ausserhalb der Periodizität sollte auf begründeten und genehmigten Antrag hin möglich sein; durch Bundesrat oder Parlament.
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