RhB schreibt Verlust von rund 25 Millionen Franken

摘要

Hauptsächlich verursacht durch die Covid-19-Pandemie muss die Rhätische Bahn (RhB) für 2020 trotz Sparanstrengungen einen Verlust von rund 24,7 Millionen Franken hinnehmen. Nach Abzug der zugesagten Covid-19-Finanzhilfen von Bund und Kanton Graubünden für den regionalen Personenver-kehr von 12,8 Millionen Franken und für den Autoverlad von 1,8 Millionen Franken verbleibt ein negatives Jahresergebnis von voraussichtlich rund 10 Millionen Franken. Diesen Fehlbetrag will die RhB aus der so-genannten Ergebnisausgleichsreserve be-gleichen. In diese fliesst jener Teil der jähr-lichen Abgeltungen der öffentlichen Hand für Personenverkehrsleistungen, der nicht auf-gebraucht wird.Verwaltungsratspräsident Stefan Engler er-klärte anlässlich der Videokonferenz vom 7. Dezember 2020, dass die RhB seit Beginn der Covid-19-Krise grosse Anstrengungen unternommen habe, um die Kosten zu redu-zieren, beispielsweise mit einer geänderten Priorisierung von Projekten oder der Zurück-stellung von nicht sicherheitsrelevanten und zwingenden Unterhaltsarbeiten. Ausserdem seien während des "Lockdowns" weniger Züge begleitet und die Öffnungszeiten an den Bahnhöfen reduziert worden. Für den Monat April 2020 hatte das Unternehmen auf Emp-fehlung des Bundesamts für Verkehr (BAV) Kurzarbeit von bis zu 20 % eingeführt. Weiter hatte man für das Personal von Mai bis Ende 2020 den Abbau von Ferien, Mehrarbeit und Überzeit angeordnet.