Zusammen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) strebt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit dem Nationalen Asbestdialog eine aktive Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Asbest in Gebäuden an, die vor 1995 errichtet wurden. Anlass für den Dialog ist die Erkenntnis, dass die Gefahr von Asbestbelastungen durch bestimmte Bauprodukte, in denen Asbest fest im Produkt eingebunden vorliegt, zum Beispiel Spachtel-/Dichtungsmassen, Anstrichstoffe und Kleber, in der Praxis noch nicht ausreichend wahrgenommen wird. Für den Auftakt wurde eine Vielzahl an Dialogpartnern aufgerufen, mit Hilfe eines Fragebogens ihre Erfahrungen, Beiträge und Anregungen für einen praxisgerechten Umgang mit Asbest beim Bauen im Bestand einzubringen. , Zu den Dialogpartnern zählen Verbände aller Baubeteiligten, Abreitnehmervertreter, zuständige Landesbehörden, Unfallversicherungsträger sowie Bauherren-, Mieter- und Umweltverbände. Auch der VDSI - Verband für Sicherheit, Gesund-, heit und Umweltschutz bei der Arbeit gehört dazu. „Als Fachverband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit sehen wir es als unsere Aufgabe, uns aktiv am Nationalen Asbestdialog zu beteiligen. Unsere Mitglieder, - insbesondere in den Fachbereichen Bau und Gefahrstoffe, verfügen über eine breite und fundierte praxisbezogene Erfahrung und Expertise auf diesem Gebiet, die wir gerne in den Dialog miteinfließen lassen wollen", sagen Isfrid Brandt und , Michael Kloth, Vorstände der verantwortlichen Ressorts Umweltschutz und Sicherheit.
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