Diesmal geht's nach Südtirol, nicht zum Törggelen, wie es der Jahreszeit entspräche. Es geht um Verkehr, genauer den transalpinen Eisenbahnverkehr.Am 21. August 2018 erschien in der Tiroler Tageszeitung ein Artikel mit der Überschrift: „Die Südtiroler Initiative zum Bau der Bahnlinie Landeck - Mals will vor allem Obergrichter Touristiker und die Regionalpolitik ,ins Boot' holen." Darin ist zu lesen, dass die Stimmung für das Bahnprojekt Landeck - Mals in Südtirol weit besser sei als in Nordtirol. Deswegen leiste die Partei „Süd-Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für Tirol" im oberen Inntal (dem „Obergricht") „Überzeugungsarbeit für den Bau der Re-schenbahn". Man habe die über 100 Jahre alten Pläne zum Bau der 69 km langen Reschenbahntrasse entstaubt. Die Projektkosten lägen heute zwischen 800 Mio. und einer Mrd. Euro. Ein Hauptziel sei die Tourismusförderung; die Bahn ermögliche die stressfreie Anreise zum Sommer- und Winterurlaub. Auch die bisher nicht gebaute Ortlerbahn vom Vinschgau in Richtung Mailand könne realisiert werden. Ein Mitstreiter aus Nauders „würde auch gleich den Anschluss zur Rätischen Bahn im Engadin (Scuol-Tarasp) bauen", heißt es in einem Nachsatz.
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