Lösungsansätze zur Vermeidung von AKR-Schäden

摘要

In Germany, the prevention of damaging alkaline silica reactions is regulated by the 'Alkali guideline' published by the DAfStb. The measures outlined in this guideline seek to restrict alkalinity in concrete by limiting the cement content and/or by using low-alkali cements. In extreme conditions, it can be necessary to replace reactive mineral aggregate. For economic and environmental reasons, it is worth investigating whether there are any other, more sophisticated ways of preventing damaging alkaline silica reactions. A survey of international regulations and literature clearly shows that the use of pozzolanic additives such as silica dust or coal fly ash can also prevent damaging alkaline silica reactions. There is also considerable debate about the treatment of concrete parts that have been damaged by A5R. However, if the problem of ASR damage is to be tackled in a more sophisticated way, not only very high-quality raw materials but above all an extremely high level of expertise both at planning and implementation level are necessary.%In Deutschland sind die Maßnahmen zur Vermeidung einer schädigenden AKR in der Alkali-Richtlinie des DAfStb geregelt. Die darin aufgeführten Maßnahmen zielen auf die Begrenzung der Alkalität im Beton durch die Beschränkung des Zementgehaltes und/oder die Verwendung von NA-Zementen. Bei extremen Umgebungsbedingungen kann auch der Austausch der reaktiven Gesteinskörnung nötig werden. Aus wirtschaftlichen und ökologischen Überlegungen heraus stellt sich die Frage, ob es nicht weitere, differenziertere Möglichkeiten zur Vermeidung einer schädigenden AKR gibt. Bei der Durchsicht internationaler Regelwerke und der Literatur wird deutlich, dass auch durch die Verwendung puzzolanischer Zusatzstoffe wie Silikastaub oder Steinkohlenflugasche eine schädigende AKR vermieden werden kann. Auch die nachträgliche Behandlung AKR-geschädigter Betonbauteile wird diskutiert. Eine differenziertere Herangehensweise an die Schadensproblematik AKR stellt aber nicht nur an die Qualität der Ausgangsstoffe, sondern vor allem auch an die Fachkenntnis bei Planung und Ausführung höchste Anforderungen.