Lederfabrik mit speziellem Innenleben

摘要

Mit den Auhagen-Bauelementen lassen sich ganz unterschiedliche Gebäude erstellen. Dieter Wienke hat ein konkretes Vorbild mit Gleisanschluss umgesetzt und dabei eine ungewöhnliche Technik angewendet. Mülheim an der Ruhr galt über Jahrzehnte als die Lederstadt in Deutschland. Viele dereinstigen Fabriken entlangder Ruhrtalbahn sind inzwischen geschlossen oder umgebaut. In einem der imposanten Ziegelgebäude ist heute z. B. das Ledermuseum untergebracht. Die von uns ausgewählte Fabrik (siehe Kasten) am ehemaligen Bahnhof Mülheim-Broich dient heute allerdings Wohnzwecken. Sie wurde zu Länderbahnzeiten mit Sheddach errichtet und hatte zeitweise einen eigenen Gleisanschluss für den Material-Ein-und -Ausgang sowie die Anlieferung von Kohle für das Kesselhaus. Die einzelnen als Reiter bezeichneten Dachaufbauten, die einen optimalen Lichteinfall ermöglichten, waren während der Epoche Ⅲ nicht mehr vorhanden. Vermutlich wurde nach den Kriegsschäden ein klassischer Dachstuhl mit Ziegeleindeckung errichtet, der auch das HO-Modell ziert. Da die inzwischen zum Wohnhaus umgebaute Lederfabrik noch existiert und auch einige Baupläne noch vorhanden waren, konnte mit der Umsetzung zügig begonnen werden.