Der Stromnetzbetreiber APG (Austrian Power Grid) wird bis 2030 rund 3,1 Mrd. Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes investieren. Das sind rund 16 Prozent der insgesamt 18 Milliarden, die die E-Wirt-schaft in den kommenden zehn Jahren in den Netzausbau investieren wird. Den entsprechenden Netzentwicklungsplan (NEP 2020) der APG, in dem alle geplanten und in Bau befindlichen Projekte enthalten sind, hat die E-Control im Januar genehmigt. Der NEP 2020 wird jährlich erstellt und vom Energieregulator per Bescheid genehmigt, er umfasst 36 Projekte. Zu den wichtigsten zählen die Errichtung der Salzburgleitung, die Weinviertelleitung, das Projekt Zentralraum Oberösterreich, die Deutschlandleitung (der Ausbau der Übertragungskapazität zwischen Deutschland und Österreich), das Reschen-pass-Projekt (der Ausbau der Übertragungskapazität zwischen Österreich und Italien) sowie Ausbauten und Neuerrichtungen von Umspannwerken etwa Villach Süd, Klaus, Mat-rei, Mürztal, Wien Ost, Innkreis oder Prottes.
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