Offenbar ist an die Stelle der „unsichtbaren Hand des Markts" ein „unsichtbares Händeschütteln" getreten, wenn es in Vorstandsetagen um die Festlegung der Gehälter geht. So sieht es auf der Grundlage einer an der Universität Zürich durchgeführten Studie die Betriebswirtin Margit Osterloh und warnt davor, dass die Mitarbeiter an der prozeduralen Gerechtigkeit zweifeln und die Gehaltshöhe zunehmend hinterfragen, wenn so etwas erkennbar werde. Anlass dazu geben beispielsweise Feststellungen, dass das durchschnittliche Gehalt eines DAX-Vorstands in 2007 52-mal so hoch war wie das Durchschnittsgehalt eines Konzernmitarbeiters, während diese Zahl 1987 noch bei 14 lag; in den USA wurde gar ein Anstieg dieses Verhältnisses von 280:1 in 2002 auf 400:1 in 2005 ermittelt (mehr dazu:FAZ v. 17.1.2009, S. CI).
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