Das neue Gesundheitsreformgesetz sorgt für heftigen Streit zwischen Regierung und Opposition. Bei der ersten Lesung des Gesetzentwurfs der Bundesregierung (18/1307) am 9. 5. 2014 im Bundestag zeichneten Redner beide Seiten ein streckenweise gegensätzliches Bild, was die Perspektiven des solidarischen Gesundheitswesens im Allgemeinen und die Beitragsentwicklung im Besonderen betrifft. Während die Regierung davon ausgeht, dass viele Beitragszahler ab 2015 entlastet werden, rechnet die Opposition mit steigenden Belastungen für die Versicherten. In scharfer Form rügten Gesundheitsexperten der Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen insbesondere den Verzicht auf die paritätische Finanzierung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
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