Viertes Treffen der Untergruppe, Melolontha'der IOBC/WPRS Arbeitsgruppe 'Entomopathogens and Entomoparasitic Nematodes' im Oktober 2004 in Innsbruck

摘要

Über 50 Personen aus verschiedenen Ländern nahmen vom 11. bis 13. Oktober 2004 an der o. g. Tagung in Innsbruck teil, die von dem Convenor Dr. SIEGFRIED KELLER/Schweiz sowie von Dr. HERMANN STRASSER und Dr. BARBARA PERNFUSS/beide Österreich in hervorragender Weise organisiert worden war. Der Untertitel „New Grubs - New Challenges", Scarabaeidae, Curcu-lionidae, Wireworms & Diabrotica, wies bereits darauf hin, dass nicht nur Maikäfer und verwandte Scarabaeiden zur Sprache kommen sollten, sondern auch andere Bodenschädlinge, die in letzter Zeit in Mitteleuropa zugenommen haben, wobei den Drahtwürmern ein besonderer Schwerpunkt zukam. Der erste Plenarvortrag handelte über die aktuelle Diabrotica-Situation in Europa (TOEPFER/KUHLMANN/Schweiz). TOEPFER berichtete über die Ausbreitung des Westlichen Maiswurzelbohrers in den letzten Jahren und den aktuellen Stand. Da ein generelles Aufhalten nicht möglich ist, geht es darum, effektive IPM-Strategien zu entwickeln. Angeführt wurden 1. die Bedeutung der Fruchtfolge, 2. Biologische Verfahren, wie die Einfuhr von exotischen Parasitoiden oder der Einsatz entomoparasitischer Nematoden und entomopathogener Pilze, 3. Suche und Anbau von Maissorten, die gegen den Larven- und Käferfraß toleranter sind, 4. Einsatz chemischer Insektizide und 5. der Anbau trans-gener Maissorten. Über Vorkommen von Scarabaeiden und anderen Bodenschädlingen in Europa und deren Bekämpfung sprachen anschließend KELLER/Schweiz und ZIMMERMANN/Deutsch-land.