Verpackungsmaterialien, die gute Umwelteigenschaften sowie flexible Konstruk-tions- und Ausstattungsmöglichkeiten aufweisen, haben das höchste Zukunftspotenzial. Das besagt die Studie „Supply Chain 2025" des Frankfurter Zukunftsinstituts im Auftrag des Verbandes der Wellpappen-Industrie e.V.„Verpackungen müssen verlässlicher, nachhaltiger und intelligenter werden. Sie werden künftig viel stärker die Emotionen der Verbraucher ansprechen", sagte Christian Rauch, Geschäftsleiter des Zukunftsinstituts. Der Studie zufolge ergeben sich aus dem dynamischen Wandel der Lieferkette für die Verpackungshersteller neue Aufgaben: Der Schutz des transportierten Produkts bleibt wichtig, die Eigenschaft als Informationsträger wird mehr Gewicht bekommen, ebenso die Kommunikation über die Verpackung. Auch ein einfaches Handling werde wichtiger. Die Autoren der Studie, Christian Rauch und Ben Rodenhäuser, gehen weiterhin davon aus, dass sich die Rolle der Verpackung als bloße Schutzhülle ändern wird. Mithilfe einer entsprechenden Sensorik und Kommunikationsfähigkeit, könne eine Verpackung den Nutzer beispielsweise über Erschütterungen und daraus resultierende Schäden informieren. Zum anderen werde die Verpackung ihren Weg durch die Lieferkette dokumentieren sowie autonom oder teilautonom steuern können. Wellpappe besitze Nachfragepotenzial:„Künftig werden variabel auszugestaltende Verpackungen gefragt, die sich etwa über Perforationen oder Rillungen unterschiedlichen Anforderungen anpassen lassen", so Rauch.
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