Papierverbunde ersetzen bereits heute zunehmend reine Kunststoffverpackungen und ihr Anteil wird bis 2025 weiter zunehmen. Ausschlaggebend ist deren gute Ver-marktbarkeit in Zeiten des allgemeinen Plastikbashings. Dabei benötigen Papierverbunde im Schnitt 40 % mehr Material, um dieselbe Menge an Produkten zu verpacken. Erwartet wird, dass bis zum Jahr 2025 durch Papierverbunde insgesamt 25.000 t mehr Abfall anfallen werden. In der Regel ist nur der Faseranteil der Verbundverpackung recyclingfähig, welcher meist bei über 70 % liegt. Für die übrigbleibende Kunststoffbeschichtung bleibt nur der Weg der energetischen Verwertung. Zudem konstatiert die GVM, dass das faktische Recycling des Faseranteils zurzeit massiv hinter der theoretischen Recyclingfähigkeit hinterherhinkt und der steigende Anteil an Verbunden zunehmend Probleme beim Altpapier-Recycling bereitet. Besonders bedauerlich ist es deshalb, wenn gut recyclingfähige Kunststoffverpackungen ersetztet werden, was mehrheitlich der Fall ist.
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