Die Faserstoffausbeute verringert sich erwartungsgemäß nur um den Anteil papierfremder Produktbestandteile wie insbesondere Kunststoffe aus Barrierebeschichtungen oder Befensterungen. Selbst eine auf zehn Minuten verkürzte Zerfaserungszeit - gegenüber 20 Minuten gemäß Untersuchungsstandard - hat keinen Einfluss auf die Faserstoffausbeute, da mit wenigen Ausnahmen der maximale Faserstoffgehalt bereits innerhalb des kürzeren Intervalls aufgelöst war. Zudem zeigte die Qualität des gewonnenen Faserstoffes (Rezyklat) in puncto Klebrigkeit oder optischen Inhomogenitäten keine Einschränkung hinsichtlich der werkstofflichen Verwertung über den Stoffstrom Altpapier- Haushaltssammelware. Zwar traten bei einzelnen Mustern der Kategorien Druck/Lack und Klebstoffapplikationen visuell störende Inhomogenitäten oder erhöhte Klebrigkeit auf, diese können aber entweder abgetrennt werden oder sind in der Altpapier-Haushaltssammelware als unkritisch einzustufen.
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