Etiketten wirken wie eine Visitenkarte: Sie informieren über Namen, Herkunft, Maße, Mengen und Funktionen eines Produkts und gehören zugleich zu den allerersten Eindrücken, die eine Ware vermittelt. Kein Wunder, dass Industrie und Handel zunehmenden Wert auf die Gestaltung der stummen Botschafter legen. Für den Folienhersteller Horn & Bauer waren es aber nicht nur die Äußerlichkeiten, die im Jahr 2016 zu einer Modernisierung der Etikettierprozesse führten. Das inhabergeführte Unternehmen produziert an 60 Maschinen verschiedene Losgrößen von fast 1.000 verschiedenen Produkten. In mehrstufigen Produktionsverfahren, wie Extrusion, Konfektion, Druck, Kaschierung oder Rollenschnitt, werden pro Tag rund 120 Aufträge bewältigt, die für den Versand entweder mit Verpackungsfolie oder Kartons umhüllt und mit einem PE-Etikett beklebt werden. „Das Gestalten der im Thermotransferverfahren ausgedruckten Etiketten lief früher ausschließlich über das Textverarbeitungs-Programm Word, das auf mehreren PCs in der Produktionsvorbereitung sowie in Maschinennähe installiert war", erklärt Tina Mehrwald, IT-Anwendungsentwicklerin bei Horn & Bauer. Die Aufkleber wurden zum größten Teil von den Mitarbeitern der Produktionsvorbereitung vorgedruckt und den Kollegen an den Maschinen übergeben. Fehlende Etiketten wurden bei Bedarf direkt in der Produktionshalle nachgedruckt. In jedem Fall kamen dabei Drucker vom Typ „PD4" zum Einsatz. Deren Hersteller Intermec gehört bereits seit 2013 zu Honeywell.
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