Deutschland übernimmt die Führung einer internationalen Initiative zum Schutz der Regenwälder im Kongobecken. Das Engagement sei ein Teil des globalen Klimaschutzes, sagte der BMZ-Staatssekretär, Erich Stather. Ein Fünftel der weltweiten Treibhausgas-Emissionen werde durch Abholzung verursacht. Der Schutz der Wälder im Kongobecken müsse daher bei weltweiten Klimaverhandlungen stärker berücksichtigt werden. Deutschland übernimmt jetzt für 2 Jahre die Koordinierung der „Waldpartnerschaft für das Kongobecken". Der Waldpartnerschaft gehören 36 Mitglieder an, darunter die Regierungen der wichtigsten Industrienationen, die Weltbank und der WWF. Die Bundesregierung wolle - neben dem Schutz der Wälder - die nachhaltige Waldbewirtschaftung verbessern, hieß es aus dem BMZ. Die im Kongobecken lebende Bevölkerung, die Kommunen und die private Wirtschaft sollten stärker am Schutz der Wälder beteiligt werden. Dieser sei jedoch insbesondere durch illegale Abholzung und unkontrollierte Ausbeutung bedroht.
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