Die bulgarischen Behörden haben für die Donau und das Schwarze Meer ein vierjähriges Störfangverbot bekannt gegeben. Auch der Handel mit Kaviar wild lebender Störe ist nun für vier Jahre untersagt. Damit schließt sich Bulgarien den Schutzbemühungen Rumäniens an, das bereits 2006 die Störfischerei für zehn Jahre untersagt hatte. Der WWF bezeichnete das Moratorium als „Silberstreifen am Horizont" für das langfristige Überleben der Fische in der Donau. Bulgarien und Rumänien beheimaten als einzige EU-Staaten noch überlebensfähige Bestände wild lebender Störe. „Die Überfi-schung der Störe für den illegalen Handel mit dem hochpreisigen Kaviar ist die größte Bedrohung für das Überleben der raren Fische", so die Störexpertin des WWF, Jutta Jahrl.
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