Unter diesem Titel tauschten sich am 21. und 22. Oktober 2014 in Bern etwa 100 Personen aus Wissenschaft, Verbänden, Wirtschaft, Politik und Behörden über die Verwendung von Informationen aus der Umweltbeobachtung aus. Die Konferenz mit Akteuren aus der Schweiz, Österreich und Deutschland findet alle zwei Jahre statt. Zum 10-jährigen Jubiläum wurde die Frage ins Zentrum gerückt, wie Informationen aus der Umweltbeobachtung stärker in das Blickfeld von Öffentlichkeit und Politik gerückt werden können, um zur Meinungsbildung beizutragen und die politische Entscheidungsfindung zu unterstützen. Gibt es heute mehr Umweltdaten, sind diese Daten qualitativ hochwertiger, leichter verfügbar und entfalten sie mehr Wirkungen als noch vor 10 Jahren? Auch werm diese Fragen nicht eindeutig beantwortet werden konnten, waren sich die Anwesenden einig, dass nach wie vor Defizite bei der Berücksichtigimg von Erkenntnissen aus der Umweltbeobachtung für den Schutz von Natur und Umwelt bestehen. Deutliche Fortschritte wurden bei der Entwicklung von Methoden zur Erhebung und Analyse der Daten sowie bei der Datenzugänglichkeit erzielt. Die Umweltbeobachtenden selbst sind für die Verbesserung von Methoden, die Einhaltung wissenschaftlicher Standards und die Veröffentlichung der Ergebnisse verantwortlich. Dies reicht jedoch nicht aus, um die Informationen für die Öffentlichkeit und für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aufzubereiten. In vier Themenblöcken wurden auf der Konferenz aktuelle Entwicklungen betrachtet.
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