Mit dem kommenden Brexit beschäftigt die britische Regierung nicht nur das Thema Datenschutz, sondern auch die Cybersicherheit. Daher wurde zum 1.5.2019 der Entwurf neuer gesetzlicher Regulierungen zur loT-Security zur öffentlichen Kommentierung publiziert. Ziel des Regelungsvorschlags ist die Gewährleistung eines hohen Niveaus der IT-Sicherheit, speziell von digital vernetzten (Verbraucher-)Produkten, womit der Gesetzentwurf zugleich auch verschiedene inhaltliche Elemente des EU Cybersecuri-ty Act aufgreift. Betroffen von dem neuen Gesetz sollen alle technischen Geräte sein, die miteinander oder auch mit dem Internet verbunden sind. Das britische Digitalministerium stellt hierzu fest, dass derlei loT-Devices nicht nur als unersetzliche Haushaltsgegenstände zunehmend Verwendung finden, z.B. in der Form von Smart-TV, Spielzeugen, Waschmaschinen oder Gesundheitstrackern, sondern auch dass viele dieser Anwendungsbeispiele zahlreiche Angriffsflächen auf der technischen Ebene bieten. Zudem trage das Erheben benutzerspezifischer Informationen zur Gewährleistung eines optimalen Produkterlebnisses dazu bei, dass zunehmend auch sensible personenbezogene Daten auf loT-Devices gespeichert würden, sodass sich ebenso Herausforderungen für den Datenschutz stellten. Die Verantwortung für die Sicherheit der Produkte dürfe jedoch nicht bei den Nutzern liegen, sondern betreffe vornehmlich die Hersteller, da sie über die Planungshoheit der zu entwickelnden Technologien verfügen.
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