In Großbritannien wurden die Genprofile von über 4 Mio. Menschen ohne Zustimmung der Betroffenen und ohne öffentliche Diskussion zu Forschungszwecken an Privatfirmen weitergegeben. Dort existiert die größte DNA-Bank der Welt, die in den letzten Jahren intensiv ausgebaut worden ist. Bislang enthält die nationale Datenbank DNA-Profile von über 4 Mio. Personen, darunter auch von 1,8 Mio. Kindern und Jugendlichen. Zumindest bei fünf Gelegenheiten wurden seit 2004 DNA-Profile an private Firmen „ausgeliehen". Diese wollten die Datenbank nutzen, um Computerprogramme zu entwickeln. Diese Profile seien anonymisiert gewesen. Kritisiert wird, dass die Genprofile stillschweigend ohne öffentliche Diskussion oder Zustimmung der Betroffenen weitergegeben worden seien.
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