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»Kriegsteilnehmer zweiter Klasse« ? Die Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener 1919-1933

机译:“二等兵”?帝国前战俘协会1919-1933年

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摘要

Anlässlich des Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor neunzig Jahren wurde einer breiten Öffentlichkeit in Deutschland durch zahlreiche Ausstellungen, Medienberichte und wissenschaftliche Publikationen in Erinnerung gerufen, welch große Bedeutung der Erste Weltkrieg für die Zeitgenossen in seinem Nachwirken hatte. Dies betrifft nicht nur die teilweise grundlegend veränderten politischen Konstellationen in vielen Nachkriegsstaaten, sondern vor allem den Erfahrungshorizont des Einzelnen. »Kriegserlebnis« und »Kriegserfahrung« sind Schlüsselbegriffe, die sich in der neueren militärgeschichtlichen Forschung als Kulminationspunkte des Forschungsinteresses erwiesen haben. Es ist häufig versucht worden, das Abgleiten breiter Gesellschaftsschichten in den rechten Nationalismus mit der Weltkriegserfahrung zu erklären, wobei neuere Forschungen darauf hindeuten, dass die These von der »Brutalisierung« einer männlich dominierten Gesellschaft durch die Kampferfahrung auf dem westlichen und östlichen Kriegsschauplatz relativiert werden muss. Vor allem bei den Freikorpsangehörigen, die sich nach 1918 im Baltikum militärisch betätigten, scheint es einen direkten Zusammenhang zwischen brutalisierender Fronterfahrung und politischem Habitus gegeben zu haben. Bei der Mehrheit der Veteranen scheinen eher generelle Entfremdungstendenzen gegenüber der Zivilgesellschaft aufgetreten zu sein, die sich in die allgemeinen Versuche einer Remaskulinisierung der Nachkriegsgesellschaft und die Re-Etablierung gewohnter Rollenmuster aus Vorkriegszeiten einreihen.%The Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener (Reich Association of former Prisoners of War - ReK) became the most influential veterans' organisation of German prisoners of war shortly after the end of the war. While the association initially focused on the social re-integration of its members and accordingly on pension claims, an ideological re-adjustment began to take place in the middle 1920s. From then on the moral recompense i.e. the acceptance of POWs as full-fledged combatants was the ReK's major goal. At that time the voelkisch ideals and notions gained more and more acceptance at least among senior ReK members. The presumably classless comradeship, which the former prisoners had experienced in the camps, seemed to qualify them in a particular manner as protagonists of the contemporary popular ideal of political neutrality. The ReK's aims were fulfilled by the National Socialists: Reich Chancellor Adolf Hitler confirmed the prisoners' status as combatants which met with an enthusiastic response.
机译:在90年前第一次世界大战爆发的周年纪念之际,许多展览,媒体报道和科学出版物提醒德国公众,第一次世界大战的后果对同时代的人来说非常重要。这不仅影响了战后许多州从根本上发生根本改变的政治格局,而且还影响了个人的经验范围。 “战争经验”和“战争经验”是最近军事史研究中出现的关键术语,成为研究兴趣的最高点。经常尝试用第二次世界大战的经验来解释社会的广泛部分向右翼民族主义的转移,最近的研究表明,必须以西方和东部地区的战斗经验来使男性主导的社会“残酷化”的论点相对化。 。特别是在1918年之后在波罗的海进行军事行动的Freikorps成员中,残酷的前线经历和政治习俗之间似乎有着直接的联系。大多数退伍军人似乎普遍有与公民社会疏远的倾向,这是重新塑造战后社会男性形象和重建熟悉的战前榜样的一般尝试的一部分。%帝国前战俘协会-ReK)在战争结束后不久成为德国战俘中最有影响力的退伍军人组织。虽然该协会最初将重点放在其成员的社会重返社会上,并因此而侧重于养老金领取,但在1920年代中期开始进行意识形态上的调整。从那时起道德补偿,即ReK的主要目标是接受战俘作为成熟的战斗员。那时,voelkisch的理想和观念至少在ReK的高级成员中越来越受到认可。前囚犯在难民营中经历过的大概无阶级的战友,似乎以特殊的方式使他们成为当代政治中立理想的主角。 ReK的目标由国家社会主义者实现了:总理大臣希特勒(Adolf Hitler)确认了囚犯作为战斗员的地位,并引起了热烈反响。

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