Er dürfte eine der augenscheinlichsten Hinterlassenschaften der Reichsbahn sein: der Begriff S-Bahn und das dazugehörige Signet, das weiße S auf grünem Grund. Die Reichsbahndirektion Berlin führte beides offiziell am 1. Dezember 1930 für die schon länger bestehenden „Stadt-, Ring-und Vorortbahnen" Berlins ein. Vermutlich sollte die Abkürzung „Stadtschnellbahn" bedeuten -Näheres dazu ist nicht bekannt, auch der Erfinder des Logos bleibt im Dunkeln. Doch hatte die Reichsbahn damit ein prägnantes Emblem für städtische Schnellbahnsysteme auf Eisenbahnbasis geschaffen. Sie übernahm es 1934 für die „Hamburg-Al-tonaer Stadt- und Vorortbahn" - und es fand nach 1945 in West- und Ostdeutschland in etlichen Ballungsräumen Verbreitung. Ohne die S-Bahn ist der Bahnbetrieb in vielen deutschen Großstädten heute nicht vorstellbar.
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