Für das 1957 startende Trans-Europ-Express-Netz schneller und komfortabler grenzüberschreitender Züge beschaffte die Deutsche Bundesbahn neun siebenteilige Dieseltriebzüge der Baureihe VT 11.5, die bei der MAN (Triebköpfe) sowie Linke-Hofmann-Busch und Wegmann (Mittelwagen) gefertigt wurden. Jede Einheit bestand aus je einem Maschinenwagen an den Zugenden, zwei Mittelwagen mit Abteilen, einem Großraumwagen und je einem Speisewagen mit Bar und einem Küchenwagen. Ungewöhnlich für deutsche Verhältnisse waren die kurze Bauweise der Mittelwagen sowie der zurückversetzte, hoch angeordnete Führerraum in den Triebköpfen. Die Antriebsanlagen waren so bemessen, dass nach Einreihung weiterer Zwischenwagen mit bis zu zehnteiligen Einheiten gefahren werden konnte - eine Option, auf die die Bundesbahn schon nach kurzer Zeit zurückgreifen musste.
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