Der russische Saftmarkt wird wie in vielen anderen Ländern auch, wesentlich von der Einkommensentwicklung sowie der Inflation im Lande beeinflusst Daneben wirken auch die Situation am Rohwaren- und Verpackungsmaterial-markt Die globale ökonomische Krise führte in Russland insbesondere 2009 zu einem Nachfragerückgang bei den Säften (Tab. 1) wie auch zu einer Veränderung der Nachfrage in Richtung preiswerter Produkte. Die Saftproduzenten stellten z. T. ihre Produktion von Säften auf safthaltige Getränke um. Parallel war dabei zu bemerken, dass die Nachfrage nach Obstnektaren mit Beerenobstanteilen deutlich zugelegt hatte. Nach Expertenschätzung wurden im vergangenen Jahr in Umrechnung auf reine Säfte 3,1 Mrd. Liter davon produziert. Den größten Anteil mit mehr als 90 % nahmen Obst- sowie Obst-/Gemüsesäfte und -nektare ein. In den letzten 5 Jahren stieg der Mengenanteit von Gemüsesäften und -nektaren von jj % auf 10 %. Neben dem traditionellen Tomatensaft kamen neu Möhren-, Sellerie- und andere Gemüsemischsäfte/-nektare hinzu.
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