Der im Oktober 2020 eröffnete Hieber-Frischemarkt im badischen Steinen glänzt nicht durch Superlative bei Verkaufsfläche und Sortimentsmenge, sondern indem er exemplarisch zeigt, wie hochwertig die Versorgung in der Fläche heute erfolgen kann - und wie sich gut gestaltete und geführte Markte erfolgreich gegen die uniforme Welt der Discounter positionieren. Da passt es ins Bild, dass die Kaufmannsfamilie Hieber mit der Übernahme des 1.000-Quadratmeter-Marktes im Ortszentrum von Steinen quasi an ihre Wurzeln zurückkehrt: Am anderen Ufer des Flüsschens Wiese, im Ortsteil Höllstein, eröffnete Gründer Jörg Hieber 1966 sein erstes kleines Lebensmittelgeschäft, aus dem sich ein regionales Einzelhandelsimperium mit 15 Märkten und über 1.000 Mitarbeitern entwickelte Mit seinen Frischecentern im Markgräfler Land erregte Hieber deutschlandweit Aufsehen. Er setzte die Trends, was Konzeption, Design und Technik heutiger Supermärkte angeht - und erhielt dafür bereits viele Auszeichnungen, unter anderem den »Goldenen Zuckerhut«, der als »Oscar« der Lebensmittelbranche gilt.
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