Seit dem Beitritt der ehemaligen DDR zum Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 hat es auf dem Wasserstraßengebiet-Gebiet Ostdeutschlands nie einen solchen Sturm von Protesten gegen die Bestrebungen des Bundesverkehrsministeriums gegeben, die Wasserstraßen Ostdeutschlands als Neben- und Restwasserstraßen zu deklarieren und sie der staatlich verordneten Vernachlässigung zuzuordnen. Auf einem Gebiet, in dem über mehrere Jahrhunderte der Wasserstraßenbau Deutschlands eine führende Rolle gespielt hat und man in Bayern, von der Donau abgesehen, Holzboot gefahren ist, soll ein Viertel des deutschen Wasserstraßengebietes der künftigen Wüstung preisgegeben werden. Den Versprechungen der politischen Vertreter des BMVBS, die noch im abgelaufenen Winterhalbjahr auf Parlamentarischen Abenden und anderen politischen Veranstaltungen abgegeben worden sind, werden von den Betroffenen in voller Breite nicht mehr vertraut.
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