Die Zahl der schweren und tödlichen Arbeits- und Wegeunfälle ist im ersten Halbjahr 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter gesunken. Das zeigen vorläufige Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, die ihr Spitzenverband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, heute in Berlin veröffentlicht hat. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeits- und Wegeunfälle insgesamt stieg aber. In der Schüler-Unfallversicherung verzeichneten die Unfallkassen ebenfalls eine Zunahme der Unfälle. Insgesamt ereigneten sich im ersten Halbjahr 2008 241 tödliche Arbeitsunfälle. Das waren 73 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der tödlichen Wegeunfälle sank um 11 auf 211. Die Zahl der Unfälle, die eine bleibende Minderung der Erwerbsfähigkeit zur Folge hatten, verringerte sich ebenfalls. Insgesamt wurde in 10.926 Fällen erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls gezahlt, was einem Minus von 301 Fällen entspricht.
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