Bereits im September 2019 hatten wir in einer Analyse herausgearbeitet, dass eine Rezession in Deutsch-Land bevorsteht, die dazu auch Auswirkungen auf die DigitaLwirtschaft haben wird. Die Rezession ist nicht unwahrscheinlicher geworden: Je Länger und je globaler die Pandemie dauert, um so heftiger. Szenario 1: „Osterurlaub" (40 Prozent). Sollte die Wirtschaft stabil weiterarbeiten, wird nach stufenweiser Lockerung von Quarantäne und Einschränkungen das Geschäft relativ schnell wieder weitergehen. Digitalisierung ist schließlich mittlerweile ein wesentlicher Teil der Wertschöpfung - und für diese wird seitens der Industrie nach wie vor sowohl konzeptionell als auch organisatorisch Hilfe benötigt. Szenario 2: „Digitalisierungs-Offensive" (32 Prozent). Dieses erweiterte Szenario der gesteigerten Digitalisierungsgeschwindigkeit überschneidet sich mit Szenario 1: Wenn Unternehmen verstärkt mit virtuellen Meetings, New-Work-Konzepten und Homeoffice in Berührung kommen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie nach Abflauen der Pandemie diese Tools auch weiter einsetzen - also verstärkt auf Digitalisierung setzen. Von der Digitalisierung täglicher Geschäftsprozesse profitieren wiederum Digitaldienstleister. Weitere potenzielle Wachstumsimpulse dürften der Ausbau des Onlinehandels und von Lieferservices geben.
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