Um die stetig zunehmenden Güterverkehre zwischen den Ostseeanrainern auch zukünftig bewältigen zu können bedarf es einer Neuorganisation des Verkehrs. Ziel der Restrukturierung muss die Verlagerung des Güterverkehrs vom heute meistgenutzten Verkehrsweg Straße auf alternative Verkehrsträger wie Bahn und Schiff sein. Im Ostseeraum bietet sich vor allem der Seeweg als Alternative zum Straßenfernverkehr an. Mit dem vorgestellten Modell auf der Basis eines Containertransports hat der Arbeitsbereich Fertigungstechnik I der TUHH ein praxisorientiertes Werkzeug zur Planung von Verkehrskonzepten entwickelt. Unter Verwendung des Modells ist es gelungen, die Transportkosten deutlich zu senken und dabei eine hohe Frequenz von Abfahrten zu gewährleisten. Damit wurde ein Konzept für den Kurzstreckenseeverkehr entwickelt, das in den wesentlichen Anforderungen die konkurrierenden Verkehrsträger übertrifft.
展开▼