Die norddeutschen Industrie- und Handelskammern (IHK Nord) fordern vom Bundesverkehrsministerium Nachbesserungen am vorgelegten Bericht zur Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV). In einem Schreiben an Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bemängelte der IHK-Nord-Vorsitzende Wolfgang Hering, dass die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Häfen, die nicht an den sogenannten Vorrangwasserstraßen liegen, in dem Bericht ebenso wenig berücksichtigt würden wie die Potenziale der einzelnen Wasserstraßen. »Das Verkehrsaufkommen in Tonnen kann nicht als einziges Kriterium zur Kategorisierung herangezogen werden.« Auch weiterhin müsse die Verkehrswegeplanung das übergeordnete Ziel verfolgen, Investitionen in die Infrastruktur so zu steuern, dass ein möglichst großes volkswirtschaftliches Nutzen-Kosten-Verhältnis erzielt werde, so Hering.
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