Das Ende der Ein-Kind-Politik in China sorgt für gute Stimmung unter den Babynahrungsherstellern in Deutschland und Europa. Etwas Ernüchterung tritt ein, wenn man die Auswirkungen der Kehrtwende in China etwas genauer analysiert. Bislang liegt die Anzahl der Kinder je gebärfähiger Frau keineswegs bei 1, sondern bei 1,8. Nach vorsichtigen Schätzungen könnte sie in wenigen Jahren auf 1,93 Kinder pro Frau steigen. Ob das so kommt, ist aber noch nicht ausgemacht, schließlich läge damit die Geburtenrate nur geringfügig über der Frankreichs, das ist das Land mit der höchsten Zahl innerhalb der europäischen Union. Und mitzunehmendem Wohlstand im Reich der Mitte sind Steigerungssprünge bei den Geburten nicht zu erwarten. Gleichwohl öffnet sich bei einer Bevölkerungszahl von 1,3 Mrd. auch bei einer geringen Steigerung der Geburtenrate ein enormer Wachstumsschub für den Absatz von Babynahrung.
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