Am 29. März ging es in der Berliner Akademie der Künste bei der Zweiten Werkstatt der Bundesstiftung Baukultur um den öffentlichen Raum und Infrastruktur. Durch die Koppelung verstellte die Verkehrsproblematik leider etwas den Blick, wie so oft, auf die Möglichkeiten, in den Städten zu neuen Qualitäten im öffentlichen Raum zu kommen. „Wir stehen am Beginn einer neuen Umbaukultur", sagte der Stiftungsvorsitzende Reiner Nagel in seinem Baukultur-Barometer benannten Bericht. Mit der zwingend sich verändernden Mobilität werde die Stadt zurückgebaut. Verkehrsräume werden zu vielfältig nutzbaren Freiräumen. Auf der anderen Seite bestehe ein Investitionsrückstand in der Verkehrsinfrastruktur von 128 Milliarden Euro. Mit diesem Geld werden marode Brücken und Straßen, vielleicht sogar ein paar Bahngleise saniert. Für die Entwicklung intelligenter urba-ner Verkehrssysteme braucht es weitere Milliarden.
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