Ohne Licht gäbe es kein Leben. Das wussten schon unsere Vorfahren, die in Naturvorgängen stets das Wirken überirdischer Mächte sahen. Der Morgenstern, also der Planet Venus, wurde in der römischen Mythologie poetisch als Lichtbringer (Luzifer) bezeichnet. Luzifer ist die wörtliche Übersetzung des griechischen Begriffes Phosphoros, eine mythologische Gestalt und Sohn der Göttin der Morgenröte, Aurora (griechisch Eos) mit der positiven Aufgabe, den neuen Tag heranzuführen. Erst später wurde aufgrund einer Missinterpretation eines hebräischen Urtextes aus dem Alten Testament daraus ein Synonym für Satan, den gestürzten Lichtbringer und die Inkarnation alles Negativen, also der Teufel. Die hebräische Schriftstelle hat nämlich nichts mit dem gefallenen Engel Luzifer zu tun, sondern bezieht sich auf den Untergang des babylonischen Reiches und seines Königs Nebukadnezar II (Kennern klassischer Musik besser unter dem Namen Nabucco bekannt), der mit dem untergehenden Morgenstern verglichen wurde. Historisch wurde Babylon auch erst nach der Zeit Nebukadnezars durch den Perserkönig Kyros II im Jahr 539 v. Chr. erobert.rnAuch Laser bringen (erzeugen) Licht und dieses wird heute für viele wirtschaftliche und gesellschaftliche Aufgaben genutzt. Ihre definierte Wellenlänge, Intensität und Fokussierbarkeit erlauben vielfältige Anwendungen von der Werkstoffbearbeitung bis zur Medizintechnik. Einen Einblick in das große Potenzial von Lasern bot der 4. Internationale Workshop „Faserlaser", der im November 2008 in Dresden stattfand. Zur Einstimmung in die Welt des Lichtes und der Laser wurde er mit einer von zahlreichen Lichteffekten unterstützten Tanzshow eingeleitet. Organisiert von den beiden Fraunhofer-Instituten für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden und Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena und in Zusammenarbeit mit dem European Photonics Industry Consortium (EPIC) wurden den Teilnehmern aktuellste Informationen zu Forschung, Entwicklung und Anwendungen auf dem Gebiet der Faserlaser geliefert. Themenschwerpunkte waren unter anderem Fasern und Optiken, Schneiden und Schweißen mit Faserlasern, Schweißanwendungen, Märkte für Faserlaser, Gepulste Faserlasersysteme, Anwendungen in der Mikrobearbeitung und Perspektiven. Der Workshop konnte das Potenzial von Faserlasern und damit die Bedeutung von kontrolliertem Licht für viele Anwendungen eindrucksvoll demonstrieren.
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