Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für den Anstieg der weltweiten Ölnachfrage gesenkt und rechnet für 2030 nun mit einer taglichen Nachfrage von 103 Mio. Barrel. Das sind rund 10 Mio. Barrel weniger als im Vorjahresbericht geschätzt. Gegenwärtig beträgt dieser Bedarf etwa 85 Mio. Barrel. Für den gesamten Bedarf an Primärenergie erwartet die zur Organisation für Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehörige IEA in ihrem Weltenergiebericht 2008 einen jährlichen Anstieg um 1,6 Prozent, entsprechend einem Plus von 45 Prozent zwischen 2006 und 2030. Die IEA geht davon aus, dass der größte Teil dieses Nachfragezuwachses von Kohle gedeckt werden muss. Am meisten zulegen dürften in diesem Zeitraum jedoch alternative Rohstoffe, die laut IEA Gas nach 2010 als zweitwichtigsten Energieträger für die Stromerzeugung ablösen werden.
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