Die Tinte unter der Nationalen Wasserstoffstrategie ist noch nicht trocken, da entbrennt schon ein leidenschaftlich geführter Streit darüber, ob das jetzt der richtige Weg sei. Scheinbar unversöhnliche Gegensätze prallen da aufeinander. Wird grüner Strom jetzt vom Podest des Alleinseligmachenden gestürzt? Profitieren gar die fossilen Energieträger? Könnte Wasserstoffe dazu beitragen, dem Verbrennungsmotor ein längeres Leben einzuhauchen? Wer das aufmerksam verfolgt, kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier nicht Ziele im Mittelpunkt stehen wie Klimaschutz, Emissionsreduzierung, neue Technologien, Energiewende, Wirtschaftsentwicklung oder gar die Lebensqualität und die Zukunft der Menschen hierzulande. Vielmehr wollen offenbar einige nur die eigenen Lebensmaximen allen anderen aufdrängen. Kompromisse Fehlanzeige. Da geht es um Prinzipien, nicht um Lösungen. Ist nun Wasserstoff die Rettung, nachdem bisher grüner Strom glorifiziert wurde?
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