Zu Beginn der 1960er Jahre wurden während der Kennedy-Regierung Änderungen an der Militärstrategie vorgenommen, die unter anderem den flexiblen Einsatz der US-Streitkräfte überall auf der Welt vorsahen. Dafür benötigte die US Air Force Lufttransportkapazitäten, die weit über die vorhandenen Mittel hinausgingen. Gefragt war ein Großtransporter, der das damals gerade eingeführte erste Jetmuster C-141A Starlifter übertreffen sollte. Studien für eine „CX-4" mit über 270 Tonnen Abflugmasse begannen 1963. Sie führten zum CX-HLS (Cargo Experimental - Heavy Logistics System), das 56700 kg über 12875 Kilometer transportieren sollte, bei gleichen Startstrecken wie die C-141A. Im Mai 1964 wurden Boeing, Douglas und Lockheed damit beauftragt, ihre Entwürfe weiter auszuarbeiten. General Electric und Pratt & Whitney erhielten unterdessen Gelder für die Entwicklung eines neuen Turbofans mit hohem Neben-stromverhältnis.
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