Schneller ins Cockpit

摘要

Von der ersten Eignungsprüfung bis zum Einsatz auf der Super Puma oder der F/A-18 Hörnet der Schweizer Luftwaffe vergingen bislang rund acht Jahre. Das soll sich nun ändern: Die Laufbahn für eidgenössische Kampfpiloten wurde umgestaltet, das bisher obligatorische Aviatikstudium an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Winterthur fällt weg. „Die Pilotenausbildung verkürzt sich um zwei Jahre, die Pilotenschüler sind somit viel schneller im Cockpit", sagt Brigadier Peter Soller, Kom-mandant des Lehrverbands Flieger 31. Seit diesem Herbst greifen die Änderungen. Unberührt davon bleiben der Auswahlprozess und die Offiziersausbildung. Anstelle des bislang folgenden Bachelorstudiums wird nun das sechsmonatige militärfliegerische Grundtraining auf Pilatus PC-7 vorgezogen. Erst danach absolvieren die Bewerber eine einjährige Ausbildung zum Linienpiloten, was früher parallel zum Studium ablief. In den letzten zwei Ausbildungsjahren trainieren angehende Jetpiloten auf PC-7, PC-21 und F/A-18, angehende Helikopterpiloten auf EC635. Die Möglichkeit eines Studiums gibt es aber weiterhin, allerdings erst nach Abschluss der Militärpilotenausbildung. Für jeden Piloten wird laut Schweizer Luftwaffe eine individuelle Laufbahnplanung erstellt. Je nach Eignung, Neigung und Bedarf der Luftwaffe ist darin ein Bachelor- oder auch Masterstudium enthalten.