Zwanzig bis dreißig Prozent weniger CO_(2-), NO_X- und Lärmemissionen gegenüber den modernsten Flugzeugen wie dem Airbus A321neo und der A350-900: Das sind die ambitionierten Ziele von Clean Sky 2. Beteiligt sind mehr als 940 kleine, mittlere und große Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen, darunter Airbus, MTU Aero Engines und das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt (DLR). Zur Verfügung steht ein Gesamtbudget von 4 Milliarden Euro - 1,8 Milliarden Euro aus dem Ho-rizon-2020-Programm der EU-Kommission, der Rest von der Industrie. Um Technologien für umweltfreundlichere Flugzeuge zu fördern, arbeiten die EU-Kommission und die europäische Luftfahrtindustrie schon seit 13 Jahren im Rahmen der öffentlich-privaten Clean-Sky-Partnerschaft zusammen. Seit 2014 und noch bis 2024 läuft die zweite Phase des Forschungsprogramms. Und es hat durch die Pandemie nichts an Relevanz verloren. „Allen ist klar, dass die Luftfahrt mit grüneren Technologien aus der Krise zurückkehren muss", sagte Axel Krein, Geschäftsführer von Clean Sky, bei einer Pressekonferenz Ende April. Zwei Drittel des Forschungsprogramms seien abgeschlossen. „Nun beginnt die Phase der De-monstratoren", so Krein. Vom verbesserten Business-Jet-Cockpit über Laminar-flügel bis zu einem neuen Turboprop-Triebwerk: Mehr als 30 Demonstratoren in verschiedenen Größen sind bislang entstanden oder befinden sich noch im Aufbau.
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