Während in Deutschland eine Debatte über etwaige Reisemöglichkeiten oder -verbote zu Ostern entbrannte, machte sich Eurocontrol-Generaldirek-tor Eamonn Brennan am 21. Januar Gedanken über das künftige Flugaufkommen in Europa. Am 21. Januar 2021 seien bei der Flugsicherung nur 9156 Flugbewegungen gezählt worden, kümmerliche 36 Prozent des Vergleichstages von 2019, also „vor Corona". Eine Vielzahl nationaler, stark unterschiedlicher Maßnahmen behindere den Luftverkehr, beklagte sich der oberste Fluglotse. Zwei Drittel des Aufkommens in Europa seien weggebrochen, auch im Langstreckenverkehr sei die Hälfte des Geschäfts entfallen. In Europas Luftverkehr werde ein derzeit neuer Tiefpunkt seit dem zeitweiligen Stopp im April 2020 erreicht, so der Eurocontrol-Chef. Leider weise der Ausblick abwärts und eine Besserung sei nicht in Sicht, sagte Brennan.
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