Geschäftig eilen die Warte in der Last-Chance-Positi- on zu den herangerollten Tornados, überprüfen sie ein letztes Mal vor dem Start, Helme auf dem Kopf, Mund und Nase bedeckt von einer Kunststoffmaske mit großem Filter. Wegen Corona? Nein, die Arbeit zwischen den Jets mit ihren laufenden Triebwerken und Abgasen findet grundsätzlich mit Atemschutz statt.Aber die Corona-Krise wirkt sich natürlich auch auf die Abläufe in den fliegenden Verbänden der Luftwaffe aus, wie zum Beispiel im Taktischen Luftwaffengeschwader 51 „Immelmann" (Takt-LwG 51 „I") in Jagel bei Schleswig: „Der Flugbetrieb ist eingeschränkt, die Schichten sind sowohl bei der Technik als auch in den fliegenden Staffeln räumlich und zeitlich getrennt, das Personal ist, so weit es geht, im Homeoffice und natürlich herrscht Maskenpflicht, die auch sehr gut befolgt wird", fasst Kommodore Oberst Kristof Conrath zusammen. „Alle Maßnahmen, die im Zivilleben zum Tragen kommen, finden bei uns ebenfalls statt. Wir wollen nicht zu einem neuen Ansteckungsherd werden."
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