Einfach „den Menschen auf der Welt die Schönheit des Fliegens und dieses einzigartigen Entwurfs zu zeigen" ist das Ziel der Gründer der Boultbee Flight Academy, die am 5. August in Goodwood mit der „Silver Spitfire" zu einer vier Monate dauernden Tour rund um den Globus aufgebrochen sind. Über Island und Grönland ging es nach Nordamerika. Bei Redaktionsschluss hatten Steve Brooks und Matt Jones, die sich bei den Flügen abwechseln, von Alaska aus Anadyr in Russland erreicht. Von dort aus soll es über Japan, eventuell China, Indien und den Nahen Osten wieder zurück nach England gehen. Etwa 80 Flugplätze werden dabei angeflogen. Die größten Herausforderungen bei der vom Uhrenhersteller IWC Schaffhausen unterstützten Reise sind das Wetter und die Verfügbarkeit von Avgas, so Matt Jones. An der Technik sollte der Weltflug jedenfalls nicht scheitern, denn die Spitfire Mk IX wurde „besser als neu" restauriert. Sie entstand 1943 im Werk Castle Bromwich und flog im Zweiten Weltkrieg über 50 Kampfeinsätze bei den RAF-Staffeln 118 und 132 sowie der 401 RCAF (City of Westmount) Squadron. Später war sie bei den niederländischen Luftstreitkräften im Dienst und stand lange in holländischen Museen, bevor sie von der Historic Flying Ltd. gekauft und 2006 wieder nach England gebracht wurde. 2016 schließlich ersteigerte die Boultbee Flight Academy die als G-IRTY zugelassene Maschine.
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