Frank Parker saß am Steuer des Mittelmotor-lägers, als die neueste Bell P-39 Airacobra am Nachmittag des 26. Februar auf dem Flugplatz Ardmore zum ersten Flug nach einer fast zwei lahrzehnte dauernden Restaurierung abhob. Begonnen worden waren die Arbeiten bei Precision Aerospace in Wangaratta, Australien, doch erst nachdem das erfahrene Team von Pioneer Aero Restorations unter Leitung von Steven Cox und Paul McSweeny 201 5 das Projekt über- nornmen hatten, ging es schneller vorwärts. Lange Zeit ging man davon aus, dass es sich bei der als ZK-COB registrierten Maschine um eine ursprünglich für die Sowjetunion gedachte P-39Q handelt. Dies ist auch der Grund für die heutige Lackierung mit der Kennung 42-20341 als Jäger der United States Army Air Forces. Im Laufe der Restaurierung fand man jedoch heraus, dass die Zelle (oder was von ihr übrig war) von der P-39F mit der Kennung 41-7215 stammt. Diese flog einst bei der 36th Fighter Squadron der 8th Fighter Group. Sie hatte im Mai 1942 im Norden Australiens eine Bruchlandung erlitten, als eine Gruppe von Airacobras auf dem Weg nach Port Moresby in schlechtes Wetter geraten war. Ihr Pilot, Lt. Walter Harvey, überlebte. 30 Jahre später erfolgte die Bergung durch das Cairns Aircraft Recovery Team. Nach den Testflügen in Neuseeland wurde die wiederauf'erstandene Airacobra demontiert und in die USA verschifft, wo sie in Virginia Beach die Top-Sammlung des Military Aviation Museum von Jerry Yagen bereichert.
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