Drei große Hochspannungstransformatoren (220 kV) und eine mobile Testeinrichtung auf einem Lkw-Sattelauflieger waren betroffen. Durch das in den Transformatoren brennende Kühl-Öl (jeweils 22 t) kam es zu einer starken, weithin sichtbaren Rauchentwicklung. Der Brand wurde durch den Einsatz von Druckluftschaum (CAFS) über zwei B- und sechs C-Rohre in etwa eineinhalb Stunden unter Kontrolle gebracht. Nach der Brandbekämpfung lag der nächste Einsatzschwerpunkt auf dem Umweltschutz. Infolge der Hitzeentwicklung schlugen alle drei Transformatoren leck. Zum Einholen von Informationen zu den Gefahrstoffen wurde die TUlS-Stufe 1 (telefonische Beratung) genutzt. Zum Einsatz kam die Umweltgruppe des Technischen Dienstes der Berliner Feuerwehr mit zahlreichen Spezialfahrzeugen und Abrollbehältern. Austretendes Transformato-renöl musste aufgefangen und abgepumpt werden. Ein Eindringen von kontaminiertem Löschmittel und ausgelaufenem Öl in die öffentliche Kanalisation konnte verhindert werden. Umfangreiche Dekontaminationsmaßnahmen waren notwendig.
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