Fließrutschungen an den Kippen böschungen von Braunkohlen tagebauen in Ostdeutschland Entstehung und Stabilisierungsmethoden

摘要

In der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) war der Braunkohlenabbau die nahezu einzige Basis der Energieversorgung und der Chemischen Industrie. In Ostdeutsch land bedecken die Braunkohlentagebaue und deren Abraumkippen eine Fläche von ungefähr 1 300 km2. Vor der Wiedervereinigung wurden jährlich ungefähr 300 Mio. t Braunkohle geför dert. Die Braunkohle wurde in sehr großen Tagebauen abgebaut, nachdem zuvor das Grundwas ser über Jahre hinweg abgesenkt worden war. Die meisten der Tagebaue wurden nach der deut schen Wiedervereinigung im Jahr 1989 stillgelegt. Seitdem steigt der Grundwasserspiegel im Be reich dieser Tagebaue wieder an. In den Restlöchern bilden sich Seen, die künftig unter anderem touristisch genutzt werden sollen. Der Wiederanstieg des Grundwassers bringt insbesondere in der Niederlausitz im Süden Brandenburgs und in Ostsachsen ernste Stabilitätsprobleme bei den Kippenböschungen mit sich. Sie sind Gegenstand dieses Aufsatzes.