Stefan Vorbeck, Kfz-Meister und Kfz-Betriebswirt des Handwerks, ist seit 1993 erfolgreicher freier Werkstattunternehmer. Er ist zudem Mitglied im Vorstand des ZDK. „Wenn Sie mich fragen, ob ich mit meinem Unternehmen einem Werkstattsystem beitreten würde, ist die Antwort nein", sagt er. Allerdings mit einer Einschränkung: Würde man ihm ein System vorstellen, das er noch nicht kennt und das Inhalte bietet, die ihn mit seinem Unternehmen weiter voranbringen, dann würde er schon darüber nachdenken, ob es sich lohnt, dem System beizutreten. „Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass ein freier Werkstattunternehmer heute mehr denn je seine eigene Marke sein muss. Wenn Rudi Müller eine freie Werkstatt eröffnet, muss da auch Rudi Müller dranstehen, denn mit dem Inhaber wollen die Kunden reden, Vertrauen zu ihm fassen und schließlich Geschäfte mit ihm machen", ist Vorbeck überzeugt. Dennoch hält er die Systeme für wichtig. „Ich denke, dass sie ihre Berechtigung haben und gerade im Hinblick auf den sich schnell verändernden Servicemarkt einen guten Hilfs-rahmen für einige Kfz-Betriebe bieten können. Mir als Unternehmer bringen sie zurzeit jedoch keinen Nutzen. Denn ich möchte als meine eigene Marke im Markt bestehen und anerkannt werden."
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