Wenn ein Autokauf ansteht, fällt aufgrund der Vielfalt des Angebots die Entscheidung oft nicht leicht. Im Laufe des Kaufprozesses spielen daher mehrere Alternativüberlegungen eine Rolle, die wiederum durch das Informationsverhalten beeinflusst werden. Viele Autokäufer erwogen 2015 vor dem Kauf, die bisherige Marke zu wechseln. Nur 17 % der Gebrauchtwagenkäufer gaben an, sie würden immer die gleiche Marke kaufen. Für 48 % kämen zwei bis drei Marken infrage, 35 % gaben an, dass ihnen die Marke beim Autokauf mehr oder weniger egal sei, da Funktionalität und/oder der Preis im Vordergrund stünden. Für die Neuwagenkäufer galt: 26 % gaben an, immer die gleiche Marke zu kaufen. 53 % würden zwischen zwei oder drei Marken wechseln und 21 % meinten, die Marke spiele beim Autokauf keine nennenswerte Rolle. Im Vergleich zwischen Männern und Frauen gaben nur 13 % der Gebrauchtwagenkäuferinnen und 20 % der Neuwagenkäuferinnen an, sie seien sehr markentreu. Für sie käme demnach nur eine einzige Marke infrage. Bei den Männern lag dieser Anteil bei ebenfalls niedrigen 20 % für den Gebrauchtwagen- und bei 29 % für den Neuwagenkauf.
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