Mitsubishi Electric hat seinen 8. Umweltplan mit Wirkung ab April dieses Jahres vorgestellt. Angesichts der vorläufigen Zahlen geht das Unternehmen davon aus, dass alle wesentlichen Ziele des kürzlich abgeschlossenen Umweltplans aus 2012 erreicht wurden. Dazu gehören eine verbesserte Energieeffizienz der eigenen Produkte und damit die Reduktion der CO_2-Emis-sionen um 34 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2001. In dem neuen Plan werden ab sofort Maßnahmen zur Reduzierung von CO_2-Emissionen und anderen Treibhausgasen zusammengefasst. So soll ein stärker aufeinander abgestimmtes Ergebnis erzielt werden. Zusätzlich wird Mitsubishi Electric seine Treibhausbi- lanz auf Basis internationaler Berechnungsstandards bewerten und kontrollieren. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2018 möchte der Konzern seine jährlichen Treibhausgasemissionen auf 1,37 Mill. t Kohlendioxid-Äquivalent senken. Dazu gehört die Reduzierung von Gasen wie Kohlendioxid, Schwefel hexafluorid, Perfluorcarbon und Fluorkohlenwasserstoff. Das Unternehmen möchte auch die Kennzahlen zur Abfallentsorgung bei Tochterunternehmen außerhalb Japans um 50 % verringern. Dazu werden bereits verstärkt Fallbeispiele und technische Informationen über Recycling innerhalb der Konzerngruppe veröffentlicht. Einzelne Werke mit Handlungsbedarf werden bei der Müllsortie- rung und Verwertung von Kunststoffabfällen professionell unterstützt. Bei den Mitsubishi Electric Niederlassungen und den japanischen Töchtern liegen die Zielquoten für den Restmüllanteil an der Gesamtabfallmenge bei unter 0,1 %. Bei Tochterunternehmen außerhalb Japans liegen sie bei weniger als 0,5 %. Durch den Einsatz von leichteren und kompakteren Produkten wird zusätzlich der Ressourceneinsatz auf 40 % der Kennzahl aus dem Geschäftsjahr 2001 reduziert. Zudem wird das E-Learning-Programm für Um- weltmanagement auf rund 140 Tochterunternehmen weltweit ausgeweitet. Darüber hinaus ist auch geplant, das Umweltrisiko der eigenen Fabriken weltweit zu bewerten. Dazu nutzt das Unternehmen einen Index, der Luft- und Wasserverschmutzung, chemische Substanzen, Treibhausgase und Abfallentsorgung um-fasst. Werke außerhalb Japans mit einer schlechten Bewertung werden dabei unterstützt, Umweltrisiken zu reduzieren und somit letztlich Umweltunfällen vorzubeugen.
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