Die Bundesregierung kann durchaus ehrgeizig sein. Hat sie doch 2016 in ihr Klimaschutzprogramm 2050 hineingeschrieben, dass 2030 der Straßen- und Schienenverkehr 40 bis 42 % weniger CO_2 emittieren soll als noch 1990. Der Fachmann Peter Kasten vom Öko-Institut hält dies dann für realistisch, wenn klimafreundliche Energieträger und die Mobilitätswende zusammenwirken. Halten Sie, Herr Kasten, das - 40/42 %-Ziel der Bundesregierung für richtig? Auf jeden Fall. Aus Klimaschutzsicht ist sogar eine stärkere Minderung der Treibhausgasemissionen erstrebenswert, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und die weitgehende Klimaneutralität bis 2050 erreichen zu können. Und unabhängig davon, welche Ziele wir uns für die Emissionsreduktion im Verkehrssektor geben, müssen wir endlich eine Transformation lostreten, die von der Technik über die Gesellschaft und Wirtschaft alle Bereiche der Mobilität betrifft.
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