Evonik Industries erweitert seine Kapazitäten zur Veredelung von pyrogener Kieselsäure. Der Konzern investiert einen niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in den Ausbau der Anlage in Rheinfelden, in der hydrophile zu hydrophober Kieselsäure weiter verarbeitet wird. Die Erweiterung soll bis Ende 2020 in Betrieb gehen. Damit baut Evonik das Geschäft mit Kieselsäuren für Spezialitäten kontinuierlich aus. Die hydrophobe pyrogene Kieselsäure, die Evonik unter der Marke Aerosil vermarktet, zeichnet sich unter anderem durch geringe Feuchtigkeitsaufnahme und besonders gute Dispergierbarkeit aus. Sie kommt zur Rheologiesteuerung und als Anti-Absetzmittel in Lacksystemen, Kleb- und Dichtstoffen sowie als Verdickungs- und Fließhilfsmittel in zum Beispiel Silikonkautschuk, Toner und Kosmetik zum Einsatz. Rheinfelden ist das Stammwerk für die hydrophoben pyrogenen Kieselsäuren von Evonik. Das Unternehmen hat sich für die Erweiterung an diesem Standort entschieden, da es mit der Investition auch die bereits bestehenden Anlagen noch besser nutzen kann. Zusätzlich sind das hier vorhandene Prozesswissen und die spezifische langjährige Erfahrung für Bau und Betrieb der Anlagen sehr wichtig. Das Unternehmen erweitert damit seine Jahreskapazitäten für hydrophile pyrogene Kieselsäure am bestehenden Standort Rheinfelden um 20 Prozent und bedient damit die starke Nachfrage aus dem Markt.
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